3000 Impfungen mit dem Impfbus seit Ende der Corona-Impfzentren

Einfach ohne Termin spontan vorbeikommen, die Krankenversichertenkarte und den Ausweis mitbringen – mehr ist nicht nötig, um sich am Impfbus der Malteser kostenlos impfen zu lassen. Die ärztliche Beratung findet vor Ort statt, Impfpässe können ausgefüllt und auch die digitalen Impfnachweise ausgestellt werden. So einfach ist es am Impfbus, dem Coronavirus mit der Impfung ein Schnippchen zu schlagen. Allerdings: Weil ohne Terminvergabe geimpft wird, müssen die Impfwilligen auch mit einer unvermeidlichen Wartezeit rechnen, schließlich ist das Interesse an dem niederschwelligen Angebot groß, wie Malteser-Bezirksgeschäftsführer Marc Lippe weiß. „Vor allem viele junge Menschen haben keinen eigenen Hausarzt und somit keine Anlaufstelle, wo sie sich sonst unkompliziert impfen lassen könnten“, hat Lippe beobachtet. Rund 40 Prozent der Impfungen am Impfbus werden seit Oktober als Erstimpfungen durchgeführt – ein wichtiger Schritt raus aus der Corona-Pandemie. Aber auch Zweit- und Drittimpfungen werden am Impfbus durchgeführt. 

Wer geimpft wurde, kann bequem im Bus Platz nehmen, um zur Sicherheit einige Minuten nach der Impfung beobachtet zu werden. Für alle Fälle steht auch stets die Mobile Arztpraxis der Malteser bereit, in der Patienten abgeschirmt erstversorgt werden könnten. Bisher war dies allerdings noch nicht nötig – bei den Impfungen gab es bisher keine Probleme mit Unverträglichkeiten oder unerwünschten Nebenwirkungen. Die Mobile Arztpraxis bietet zudem auch die Gewähr, dass die Impfstoffe bis zur Verabreichung unter Einhaltung der Kühlkette aufbewahrt und transportiert werden können. Die Vakzine werden dort von medizinischem Personal der Malteser aufgezogen und vorbereitet, ehe die Impfärzte die Impfungen durchführen. Zur Verfügung stehen im Impfbus übrigens alle gängigen Impfstoffe.  

Der Betrieb des Impfbusses soll bis Jahresende fortgesetzt werden. An welche Orten der Impfbus Station macht, wird jeweils wöchentlich im Voraus mitgeteilt, die aktuellen Termine sind auch jeweils unter www.malteser-neckar-alb.de/impfbus abrufbar. Im Schnitt werden etwa 150 Impfungen pro Tag durchgeführt, in der vergangenen Woche kam es etwa in Neckartenzlingen zu längeren Warteschlangen. Eine Impfmüdigkeit kann in der Region somit nicht bestätigt werden.


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