Herzlich willkommen Markus Roidl: Unser neuer Rettungsdienstleiter

RDL Markus Roidl mit den Führungskräften des Rettungsdienstes Neckar-Alb und Bezirksgeschäftsführer Marc Lippe.

Nach seinem Abitur 2009 führte der Zivildienst den gebürtigen Göppinger zum KAP-Krankentransport und wurde dabei zum Rettungssanitäter ausgebildet. Anschließend sattelte Roidl bei Promedic in Karlsruhe den Rettungsassistenten drauf, woraufhin ihn das nötige Praktikum zum ASB nach Merklingen führte. Dort arbeitete der heute 33-Jährige zunächst als Rettungsassistent und begann parallel 2012 ein Fernstudium im Bereich des Rettungsdienstmanagements. Ein Praktikum im Rahmen des Studiums führte ihn dann 2014 in die Landesgeschäftsstelle des Arbeiter-Samariter-Bundes, wo er anschließend als Referent Rettungsdienst übernommen wurde und sich unter anderem mit der Bereichsausschussarbeit, der Budgetierung und dem Controlling befasste. Ende 2015 kehrte Roidl zurück nach Merklingen und stieg dort zum Rettungswachenleiter auf. 80 Mitarbeiter, zwei Rettungswagen, ein Notarzt-Einsatzfahrzeug im 24-Stunden-Betrieb sowie drei Krankentransportwagen gehörten zur Merklinger Rettungswache. Ab 2018 wurde Roidl zudem stellvertretender Rettungsdienstleiter beim ASB und verantwortete schwerpunktmäßig unter anderem die statistische Auswertung der Rettungsdiensteinsätze, die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Bereiche Qualitätsmanagement und Personalmanagement/-führung.

Bei den Maltesern ist Markus Roidl nun für ein Vielfaches an Personal und Einsatzfahrzeugen zuständig. „Das ist eine schöne Herausforderung, diese Größe zu managen“, sagt Roidl nach seinen ersten Eindrücken bei den Maltesern. Ein Freund hatte ihn zuvor auf die Stellenanzeige aufmerksam gemacht – indem dieser den dazugehörigen Whatsapp-Status von Bezirksgeschäftsführer Marc Lippe teilte. „Darin bestätigt sich meine Erfahrung: Dass die Mitarbeiter-Suche heutzutage hauptsächlich über Mundpropaganda funktioniert“, sagt Roidl schmunzelnd. Wichtig ist dem neuen Rettungsdienstleiter der Malteser daher auch, alle Mitarbeiter für die Zukunft zu halten. „Mir ist wichtig, dass ein Wir-Gefühl entsteht, mit guter Zusammenarbeit und Engagement“, betont Roidl. Eine Basis hierfür sei transparente und nachvollziehbare Kommunikation. „Damit kann viel Frustration vermieden werden“, ist sich der 33-Jährige sicher. „Es ist wichtig, das Team mitzunehmen. Aber natürlich wird es auch Entscheidungen geben, die ich treffen muss. Im Optimalfall stimmt man sich davor aber mit seinem Team ab.“

Auch das Ehrenamt kennt Roidl übrigens aus eigener Erfahrung – in Merklingen war der Familienvater auch im Katastrophenschutz des ASB als Helfer tätig. Stetig hat sich der Römersteiner zudem weitergebildet – seit 2019 kann er sich auch Notfallsanitäter nennen. Auch bei den Maltesern will Roidl nah dran bleiben – und „ein bis zwei Schichten im Monat“ auf dem Rettungswagen mitfahren. „Ich will im Thema und nah an den Mitarbeitern bleiben“, sagt Roidl dazu. „Es macht keinen Sinn, wenn ich beispielsweise nur die Kosten eines Produktes kenne, aber nicht, was es in der Praxis kann.“ Ein besonderes Steckenpferd von Roidl ist aber auch die Auswertung und Nutzung von Statistiken. „Das ist für mich ein Herzensstück, daraus lässt sich immer viel herauslesen“, sagt der neue Rettungsdienstleiter. „Da schaue ich gerne genau hin und suche nach Optimierungsmöglichkeiten.“ Abschalten kann der 33-Jährige aber natürlich auch: Vorzugsweise bei seiner Familie auf der Schwäbischen Alb, aber auch beim Wandern und Fußballspielen in der AH. Zuvor hatte es Roidl bis in die Kreisliga A geschafft, berichtet er und stellt lächelnd fest: „Da habe ich auch das Maximale herausgeholt.“

Eines wird im Gespräch mit Markus Roidl deutlich: Der 33-Jährige freut sich auf seine neue Aufgabe bei den Maltesern Neckar-Alb: „Die Herausforderung der Größe des Unternehmens, der gute Ruf und die Verantwortung waren für mich ausschlaggebend, mich bei den Maltesern zu bewerben. Darauf freue ich mich.“


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