Ziel des zweitägigen Treffens insgesamt war es, neben der Vorstellung des Projektes der Spielzeitbetreuung nach dem Offenburger Modell, welches im Landkreis Esslingen erfolgreich adaptiert wurde, mögliche Grundsätze bei der generellen Angebotsbereitstellung sowie grundsätzliche Qualitätsaspekte zu identifizieren. Über die Notwendigkeit dieses Projektes zur erforderlichen Bedarfsdeckung in der Gesellschaft waren sich alle Malteser und externe Gäste einig. Der Austausch regte zur Kooperationsstärkung an und versprach weitere positive Entwicklungen auch über die Grenzen Baden Württembergs hinaus.
Während in Offenburg aktuell sieben Kindertageseinrichtungen bzw. Familienzentren vom Malteser Hilfsdienst betreut werden, sind es im Landkreis Esslingen schon 15 Einrichtungen. Ebenso haben die Bezirke Bodensee und Neckar-Enz das Angebot der Spielzeitbetreuung erfolgreich in ihr Diensteportfolio aufgenommen.
Das Offenburger Modell der Spielzeitbetreuung wurde im Jahr 2023 in Kooperation mit der Stadt Offenburg von Sabine Kuri (Bezirksgeschäftsführerin Schwarzwald-Oberrhein) installiert und im Jahr 2023/2024 von Marc Lippe (Bezirksgeschäftsführer Neckar-Alb) adaptiert und erweitert. Im März 2025 wurde das Projekt in Offenburg von Yvonne Hartmann (Stv. Bezirksgeschäftsführerin Schwarzwald-Oberrhein) übernommen.
Die Spielzeitbetreuung findet im Anschluss an die pädagogisch reguläre Betreuungszeit in den jeweiligen Einrichtungen statt. Das Angebot umfasst die niederschwellige und fürsorgliche Betreuung von Kindern in Kindertageseinrichtungen und Familienzentren von maximal 10 Stunden pro Woche durch nicht fachspezifisch ausgebildete Kräfte des Malteser Hilfsdienstes. Die Förderung der Mitarbeitenden, konstante Qualitätseinhaltung nicht zuletzt aus Kinderschutzaspekten, sowie auch die Verwaltungsorganisation wird von pädagogischen leitenden Fachkräften umgesetzt.