Pop-Up-Impfaktionen in Nürtingen und Kirchheim

Jeweils am frühen Morgen begannen die Aufbauarbeiten. Zuvor hatte die Stadt Nürtingen in der Kreuzkirche bereits die notwendigen Trennwände aufgestellt, um den Impfwilligen die nötige Diskretion zu garantieren. Die Malteser bauten anschließend die medizinische Infrastruktur auf, für die Lagerung und Vorbereitung des Impfstoffes ebenso wie für das Ausdrucken der digitalen Impfausweise. Um 8 Uhr wurden dann die ersten Impfwilligen in der Kreuzkirche gegen das Coronavirus geimpft, wobei sich trotz vier Impfstraßen eine Warteschlange bis zur Stadthalle K3N bildete. Im Laufe des Vormittags wurden die Wartenden allesamt geimpft, sodass gegen Mittag keine Wartezeit mehr bestand. Einsatzkräfte der Malteser sprachen vor der Kreuzeiche Passanten an und warben für die Impfungen, welche immer wieder auch spontan angenommen wurde. Insgesamt wurden in der Kreuzkirche 232 Impfungen verabreicht. „Ich hatte in Nürtingen mit 150 Impfungen gerechnet, insofern sind wir natürlich sehr zufrieden“, bilanzierte Marc Lippe, Bezirksgeschäftsführer der Malteser im Bezirk Neckar-Alb. Im Einsatz waren vor Ort vier Mobile Impfteams (MIT) aus den Kreisimpfzentren an der Landesmesse und in Esslingen, hinzu kamen ehrenamtliche Helfer aus den Malteser-Ortsgliederungen Kirchheim und Aichtal. Ebenso unterstützte das DRK die Pop-Up-Impfaktion.

In Kirchheim war die Pop-Up-Impfaktion ursprünglich für den kommenden Samstag geplant. Die Aktion wurde aber kurzfristig vorgezogen, um beim gestrigen verkaufsoffenen Sonntag in Kirchheim möglichst viele Impfwillige zu erreichen. Mitten auf dem Schlossplatz bauten die Malteser hierzu ihre Zeltstadt auf, erneut war der Einmalimpfstoff von Johnson und Johnson bei den Bürgern durchaus begehrt. Im Einsatz waren hier erneut die Mobilen Impfteams sowie die Ortsgliederung Kirchheim. An der Teck wurden im Laufe des Sonntags 175 Personen geimpft. Dabei reagierten die Malteser flexibel auf den Andrang: Weil es bereits eine Warteschlange gab, wurden die ersten Dosen bereits vor 11 Uhr verimpft. Zwei Impfstraßen wurden dafür vorab geöffnet.

„Die Aktionen waren ein voller Erfolg. Wir erreichen damit viele Menschen, die sonst den Weg zu den Impfzentren nicht finden würden. Die Diskussionen um die Impfterminvergabe, fehlende Impfstoffe und einzelne Vakzine haben ihre Spuren hinterlassen. Auf diesem Wege können wir die Menschen direkt vor Ort aber gut erreichen und von der Impfung überzeugen“, bilanzierte Malteser-Geschäftsführer Marc Lippe, der zugleich allen Einsatzkräften für ihr Engagement am Wochenende dankte.

Wer die Pop-Up-Impfaktionen verpasst hat, kann sich künftig übrigens weiterhin unkompliziert gegen das Coronavirus impfen lassen: Auch in den Kreisimpfzentren in der Zeppelinstraße 112 in Esslingen (auch für Rollstuhlfahrer geeignet) und in der Messehalle 9 auf der Landesmesse wird künftig ohne Termin geimpft.


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