Die Zahlen steigen von Tag zu Tag - und damit auch die Not: Rund zwei Millionen Menschen haben die Ukraine auf der Flucht vor dem russischen Angriff inzwischen verlassen, vor allem Frauen und Kinder. Auch in der Region ist die Solidarität groß, wie
Thomas Linhart, Dienststellenleiter der Malteser in Albstadt, erklärt. „Es gibt fast täglich Anrufe, viele Mitbürger wollen den Flüchtlingen und den Menschen in der Ukraine helfen“, erklärt Linhart. Die Malteser haben einen direkten Draht in die Ukraine und wissen, was dort gebraucht wird – denn die internationale Hilfsorganisation ist mit eigenen Einsatzkräften auch in dem osteuropäischen Land seit Jahrzehnten vertreten und für die Menschen dort tätig. Inzwischen konzentrieren sich die ukrainischen Malteser auf die unmittelbare Nothilfe, bauen Flüchtlingslager auf und versorgen die Menschen, die aus den Kriegsgebieten in die Westukraine und die Nachbarländer fliehen. Auch dort sind die örtlichen Malteser wie auch die Einsatzkräfte von „Malteser International“ täglich im Einsatz, um den Flüchtlingen und den Aufnahmestaaten beizustehen.
„Sachspendentransporte sind derzeit sehr schwierig“, weiß Linhart. Denn inzwischen sind viele Lager vor Ort gefüllt, weitere Verteilzentren erst im Aufbau. „In enger Zusammenarbeit mit den ukrainischen Maltesern hat sich daher gezeigt, dass Geldspenden derzeit am sinnvollsten sind.“ So können die Malteser vor Ort genau das beschaffen, was benötigt wird. Werden doch bestimmte Artikel gesucht, so werden die Malteser in Albstadt gezielt an die Öffentlichkeit gehen und entsprechende Informationen verbreiten. Wer die Arbeit der Malteser unterstützen und für die Menschen in der Ukraines penden möchte, kann dies tun:
An den Malteser Hilfsdienst,
Stichwort „Ukraine-Hilfe“,
IBAN: DE10 3706 0120 1201 2000 12.
Für weitere Fragen haben die Malteser eigens eine Hotline eingerichtet. Dort können weitere Fragen beantwortet werden: 0800-5892799-4.
Weitere Informationen gibt es unter www.malteser-neckar-alb.de/ukraine-hilfe